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 Wuschel erzählt von seinem Tag...

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BeitragThema: Wuschel erzählt von seinem Tag...   Wuschel erzählt von seinem Tag... EmptyFr 18 Apr 2008, 00:45

Wie jeden Tag wurde ich von diesem schrillenden Ding aufgeweckt, dass Kari immer als "Wecker" schimpfte - kein Wunder, es weckte ja auch jeden Hund auf... nur Kari drehte sich zur Seite und wollte den Lärm irgnorieren. Doch ich wusste, wie ich da nachhelfen konnte: Ein Jaulen und Kari stöhnte ebenfalls, aber immerhin drehte sie endlich das Weckding ab. Jetzt hatte ich Zeit, mich zu schütteln, und langsam in die Küche zu gehen - Kari braucht morgens eine halbe Ewigkeit. Die Sonne schien schon, doch dafür hatte ich jetzt keine Augen, mein Blick wanderte zu dem hellen Kasten aus Holz. Die zwei Türen waren geschlossen, doch ich weiß trotzdem, was drinnen ist. Endlich kam Kari und streichelte mir kurz über den Kopf, bevor sie den Kasten öffnete und eine gelb bedruckte Dose hervorholte. Sie öffnete diese und ein angenehmer Geruck von Kaninchen in Soße breitet sich aus. Kari füllte sie mir in meine Lieblingsschüssel mit dem kleinen Knochen in der Mitte. Hungrig machte ich mich über mein Frühstück her. Kaum hatte ich auch ein wenig frisches Wasser geschlabbert, stand Kari schon im Türrahmen - mit der Leine in der Hand! Ich wuffte begeistert und sprang gleich auf sie zu. Jetzt bekam ich die Leine eingehängt und wir machten unsere Morgenrunde. Wie jeden Schultag war Kari ein wenig gestresst - heute hatte sie ein komisches Heft und murmelte andauernd Formeln und so Zeug. Wuff, was das wohl bedeutet? Um diese Zeit waren nur selten meine Freunde unterwegs, bloß der alte Robbie, ein eher langweiliger fetter Hund, trottete ebenfalls schon um den Häuserblock. Wir begrüßten uns nur kurz, vorallem, weil Kari nun wieder nach Hause musste. Während ich nochmals kräftig Wasser trank, eilte Kari treppauf, treppab, öffnete mir die Gartentür und irgendwann fiel die Tür ins Schloss. Nur kurz darauf startete das Auto an. Ich legte mich für mein Vormittagsschläfchen in den Garten und verdöste den halben Tag, wie Kari es nennen würde. Zwischendurch jagte ich lässtige Insekten. Und während ich von einer schönen Gebirgswanderung träumte, klimperten Schlüsseln und Kari kam heim. Stöhnend berichtete sie mir von ihren Kursen und Seminaren und wie das alles hieß, und dann checkt sie endlich, was mein mitleidiger Blick hieß und sie ging ins Haus und stellte erst ihr essen, dann meines hin (wie egoistisch). Und dann ging es endlich zum Gänseblümchenhof. Einige neue Hundespuren waren da.... mein Schweif schellte hin und her, was Kari wieder mal zum Lachen brachte, während ich die Spuren zur Koppel hin verfolgte. Kari hatte breits Chicos Halfter in der Hand (wie hab ich das verpassen können?) und gemeinsam liefen wir zu dem riesigen Pferd. Pferde waren meine Lieblingstiere: Stellte man den Schweif auf, wendelte damit herum und schnüffelte am Boden in der Nähe der Koppel, kamen sie zum Zaun und guckten wie verliebte Kühe. Kläffte man jedoch dann mehrere Male, rannten sie so schnell sie konnten davon. Ein tolles Spiel, bloß Kari schimpfte dann immer, ich solle sie nicht verjagen. Selbst Schuld, sie bräuchten ja nicht davon zu laufen! Heute kam uns Chico ein wenig entgegen, was Kari total ausflippig machte. Hallo!? Wenn ich an ihr hochsprang entlockte ihr das kein fröhliches Summen. Heute wollte ich ihr die gute Laune nicht verderben, und blieb artig vorm Zaun stehen, während Kari Chico aufhalfterte. Das Tier kam auch gleich zu mir, als Kari ihn ließ, und schnüffelte an mir. "Hey Kumpel!" bellte ich ihn an, und er schaute von meiner Lautstärke irritiert auf mich. Munter sprang ich unter Chicos neugierigem Blick herum, wieder gings hinauf in den Stall. Dort hatte ich erstmal ausgiebig Zeit, in den Hunde- und Pferdehaaren herum zu schnüffeln. Kari brachte Chico etwas Heu, an dem er zu fressen begann. Komisch, aber ich hatte mich bereits daran gewöhnt, jemanden trockenes Gras fressen zu sehen. Erst hatte Chico den Kopf gehoben und beobachtete mich, dann döste er etwas ein. Auch Kari versank ganz in das Strioegeln ihres Pferdes und ich konnte mich ein wenig aus dem Staub machen. Besonders die Scheune fand ich sehr aufregend - Kari möchte es nicht wenn ich dort war, ich könnte ja hinmachen Rolling Eyes . Dafür roch es hier einfach spitze... Erst nach einiger Zeit ging ich Kari ab, sie rief mich mit einem Pfiff und ich gehorchte sofort, ehe sie auf die Idee kam, mich zu suchen. Mit meinem liebsten Blick schoss ich um die Ecke und erschreckte dabei Chico, natürlich aus Versehen, das Pferd scheute und Kari strich ihm gleich über die Stirn, Doch ich kam auch zu ihr und da strich sie auch mich und lobte, dass ich so schnell gehorcht hatte. Aber, liebe Kari, doch nicht wegen deiner Erziehung...!
"So" meinte mein Frauchen und erst jetzt merkte ich, das Chico nicht mehr angebunden war, sondern mit Leinenhalfter und Bauchgurt hergerichtet war und die lange Leine war bereits eingehängt. So führte Kari Chico auf ein kleines Rundes Haus zu. Beim näherkommen bemerkte ich das es eine runde Halle war - draußen bleiben hieß es also für mich, Ein wenig veräppelt kam ich mir da schon vor, hätte ich doch noch weiter in der Scheune schnüffeln können. Wenige Minuten später bereute ich es nicht mehr, brav vor der Halle sitzengeblieben zu sein: War Chico erst nur im Kreis gegangen, mit seinem schrillen Wiehern ab und zu, das ich jedes Mal artig mit einem "Wuff" beantwortete hatte, so hupfte er nun wie von einer Biene gestochen auf der Stelle. Kari redete mit Engelsstimme auf ihn ein, bis sie energisch wurde und sogar ich da draußen meinen Schweif einzog, aber mein großes Vorbild da drinnen hatte weniger Respekt vor Kari. Nach einer kurzen Auseinandersetzung schien es aber doch gut zu funktionieren und bald kam der Galopp, wo die Erde richtig bebte und ich mich lieber unter den nächsten Busch in einiger Entfernung verzog. Ich legte mich nieder doch bald stieg mir der Geruch von Mäusen in die Nase, so dass ich doch lieber eine Erkundungstour über das Feld hier machte. Kari ließ Chico noch einige Zeit laufen bis das Hallentor aufschwang und ich kam natürlich sofort zu ihr. Sie streichelte wiedermeinen Kopf und Chico, der sich inzwischen auch gewälzt haben musste, schnaubte mir seinen warmen Atmen in den Nacken. Am Putzplatz klopfte Kari seinen Hals, was bedeutete, dass Chico doch sehr brav gewesen sein musste. Sie bürstete den Staub nochmals ein wenig ab, wobei ich ihr diesmal zuschaute, und hob dann jedes der vier Beine, um sie mit einem kleinen Ding das wie ein grüner Knochen aussah zu bearbeiten. Dann kamen auch schon die anderen Pferde rein und Chico wieherte ihnen zu. Kari gab ihm noch eine Karotte und ein paar Stückchen hartes Brot (ich bekam auch eines). Am Rückweg machte ich nochmal mein Geschäft und daheim gabs dann ein gutes Abendessen für jeden von uns. Danach fiel Kari gleich müde vor den Fernseher, wie langweilig! Ich trieb mich noch etwas im Garten herum, bis es kalt wurde und Kari mich reinrief. Sie schloss die Türen ab und dann gings ins Bett. Smile

Ich hoff das passt so..
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Sophie
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BeitragThema: Re: Wuschel erzählt von seinem Tag...   Wuschel erzählt von seinem Tag... EmptyMo 21 Apr 2008, 18:23

Gute Idee es mal von dem Hund seiner Seite zu erzählen. 8 Punkte
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