Reitanlage Gänseblümchen
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 1.Bericht: Mein allererster Tag! (12. März 2009)

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Thora




Anzahl der Beiträge : 25
Anmeldedatum : 12.03.09

1.Bericht: Mein allererster Tag! (12. März 2009) Empty
BeitragThema: 1.Bericht: Mein allererster Tag! (12. März 2009)   1.Bericht: Mein allererster Tag! (12. März 2009) EmptyFr 13 März 2009, 00:05

Kurz hörte ich Vogelgezwitscher, dann war ich auf einmal wach. Ein paar Sekunden blieb ich noch liegen, weil ich es liebte, von den Vögeln aufgeweckt zu werden, deswegen hatte ich am Abend extra das Fenster aufgemacht, aber dann viel mir ein, was heute für ein Tag war und stand auf. Meine Uhr zeigte an, dass es 7:55 war. Genau die richtige Uhrzeit. Ich duschte schnell und zog mir meine besten Reitsachen an, die ich am Tag davor extra gewaschen hatte. Dann ging ich runter in die Küche. Es war niemand anderes wach, aber das hatte ich auch nicht erwartet. Ich frühstückte gemütlich, da ich erst um 9 beim Reitstall sein wollte und fuhr danach gemütlich mit dem Fahrrad hin. Ich brauchte ungefähr 40 Minuten, aber ich genoss die Fahrt, weil es so schönes Wetter war, und ich tolle Musik hören konnte. Als ich dann irgendwann ankam, war dort auch noch niemand zu sehen, nur ein paar Pferde guckten aus ihren Boxen. Nach einigem suchen fand ich das Büro und klopfte an. Dann trat ich ein und begrüßte Sophie, die am Schreibtisch saß. Sie sah noch relativ verschlafen aus, zeigte mir aber den Hof und gab mir Formulare zum Ausfüllen. Eigentlich war alles leicht anzugeben, nur bei meiner Adresse musste ich ein bisschen überlegen, da ich gerade erst umgezogen war. Ich fand den Hof sehr schön, und freute mich schon auf die Zeit, die ich hier verbringen würde. Bei meinem Rundgang hatte ich Babella schon auf der Koppel gesehen und begrüßt. Jetzt holte ich mir das Halfter aus der Sattelkammer und holte sie von der Weide. Ich glaube sie hat sich ein bisschen gefreut, endlich wieder was zu tun zu haben, aber noch konnte sie natürlich nicht wissen, dass sie ab heute mir gehörte. Auf dem Weg zum Putzplatz lief alles gut, und auch beim Putzen war sie lieb. Meine kleine Stute schien nur ein bisschen verfressen zu sein, weil sie ständig an meinen Jackentaschen schnupperte, aber darüber freute ich mich, denn das hieß ja, dass sie kontaktfreudig war. Beim Putzen ließ ich mir Zeit und es dauerte etwa eine halbe Stunde. Danach war Babella aber wirklich sauber und unruhig. Wahrscheinlich mochte sie es nicht besonders, so lange still zu stehen. Gut zu wissen. Also holte ich einen Sattel, den ich mit vorerst noch vom Gestüt lieh, und sattelte meine Stute. Normalerweise ritt ich lieber ohne Sattel, aber zum ausprobieren war mir das sicherer. Beim Satteln blieb Babella ruhig, aber es schien ihr nicht besonders zu gefallen. Beim Auftrensen war es dasselbe. Wiederwillig nahm sie das Gebiss und gut war. Weil es nicht regnete, führte ich Babella zum Dressurreitplatz. Das schien sie aber nicht zu wollen, und sie blieb am Hoftor einfach stehen. Ich konnte an den Zügeln zerren so viel ich wollte, aber dass schien sie nicht zu kümmern. Auch als ich mir einen Zweig von einem Busch abrach und sie leicht antippte, bewegte sie sich keinen Zentimeter. Das war mir ganz schön Peinlich, vorallem weil jetzt auch dir ersten anderen zum Reiten kamen, und es mir so vor kam, als würden sie mich auslachen. Also nahm ich wieder die Zügel und drehte um, um dann in die Reithalle zu gehen. Damit war Babella jetzt aber garnicht zufriedenzustellen, sie wollte ausreiten. Also blieb mir nichts anderes übrig, als sie zum Hoftor hinauszuführen. Dort bog ich gleich in den Waldweg ein, und als ich endlich alleine war, versuchte ich aufzusteigen. Jetzt, wo sie ihren Willen durchgesetzt hatte, war Babella wieder total lieb, und ich konnte ihr nicht so wirklich böse sein. Leider war der Sattel viel zu locker und rutschte hinunter. Langsam wurde mir das wirklich zu blöd, und ich führte mein Pferd zu einem Stein. Von dort ging das Aufsteigen ganz leicht, und es fühlte sich toll an wieder im Sattel zu sitzen, auch wenn ich zugegebenermaßen ein bisschen schlechte Laune hatte. Von ihr oben erzählte ich Babella wie dumm sie doch war, weil sie mir den Tag so vermieste, wo sie doch noch länger mit mir auskommen musste, während wir den Waldweg weitergingen. Babella schien das aber überhaupt nichts auszumachen, und sie ging munter vorwärts. Anscheinend hatte sie schon ihre feste Lieblingsstrecke, denn bei Kreuzungen ging sie einfach, ohne mich zu fragen weiter. Beim dritten Mal, hatte ich mich soweit gefasst, dass ich sie einfach in eine andere Richtung lenkte, als sie wollte. Verwirrt blieb sie stehen und sah in ihre Richtung. Ich zeigte ihr nochmal wo es meiner Meinung nach langging, auch wenn ich nicht die geringste Ahnung hatte, wo der Weg hinführte. Da Babella aber genausowenig lockerließ wie ich, musste ich schließlich absteigen und sie mit einer Karotte locken. Als sie endlich kam bekam sie die Karotte auch und folgte mir weiterhin. Leider fand ich keine geeignete Stelle mehr zum Aufsteigen und musste den restlich Weg wieder nach Hause laufen. Insgesamt hatte der Ausritt ber eineinhalb Stunden gedauert und war sehr deprimierend gewesen. Dabei hatte ich mich so auf diesen Tag gefreut. Lustlos sattelte ich Babella ab, und kratze ihr noch einmal die Hufe aus. Ich gab ihr ein stückchen Karotte, damit sie mich wenigstens halbwegs in guter Erinnerung behielt, und brachte sie zurück auf ihre Koppel. Dann schaute ich nochmal kurz ins Büro, aber Sophie war nicht da. Das fand ich eigentlich gut, denn ich hätte ihr ungern von meinem ersten Ausritt erzählt. Also verließ ich den Hof um 13 Uhr, ging aber noch ins Tierheim um meine neue Schildkröte Sonni abzuhohlen. Auch dort musste ich wieder einige Formulare ausfüllen und ein bisschen Geld bezahlen, dann nahm ich Sunni in ihrem kleinen Käfig mit. Zu Hause hatte ich schon einen größeren Käfig, aber er musste noch eingerichtet werden. Solange durfte Sonni ein bisschen in meinem Bett rumkrabbeln, aber sie lang nur da, mit eingezogenem Kopf und eingezogenen Beinen. Als der Käfig nach etwa einer halben Stunde ganz wunderschön eingerichtet war, setzte ich sie hinein. Dann aß ich etwas verspätet zu Mittag und fuhr zur Bank, um das Geld für Babella und ihre Boxenmiete an den Reiterhof Gänseblümchen zu bezahlen. Auf dem Rückweg kaufte ich mir noch ein paar Dinge fürs Abendessen ein. Dann nahm ich Sonni wieder aus dem Käfig. Inzwischen war sie ein bisschen mutiger geworden und hatte auch schon gefressen. Ich ging mit ihr in den Garten, wo ich mich auf ein Kissen setze, ein bisschen mit ihr spielte, sie streichelte und sie fressen ließ. Dabei dachte ich über den Vormittag nach und überlegte, wie ich Babella diese Sturheit austreiben konnte. Irgendwann wurde es mir zu langweilig und ich ging wieder ins Haus. Dann langweilte ich mich ein bisschen, bis es Abendessen gab. Danach las ich noch ein bisschen, bevor ich Sonni „Gute Nacht“ sagte und einschlief. Wenigstens war sie lieb zu mir gewesen.

Ich hoffe ich durfte das so alles schreiben, mit Sophie und so. Wenn irgendwas falsch ist tut es mir Leid!
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Sophie
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1.Bericht: Mein allererster Tag! (12. März 2009) Empty
BeitragThema: Re: 1.Bericht: Mein allererster Tag! (12. März 2009)   1.Bericht: Mein allererster Tag! (12. März 2009) EmptyDo 19 März 2009, 16:14

Du musst dich nicht entschuldigen ; ) dein Bericht ist wirklich gut du bekommst 9 Punkte dafür.
Du kannst ruhig alle Einsteller vom Hof in deine Berichte miteinbeziehen.
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