„Flames to Dust, Lovers to Friends …“ laut ertönte die Stimme von Nelly Furtado und lies mich rasant aufwachen. Müde guckte ich auf die Uhr, wie jeden Morgen. Wieder einmal merkte ich, dass ich verschlafen hatte, es war schon 8 Uhr morgens und eigentlich wollte ich um halb 7 im Stall sein. Müde streckte ich mich in die Höhe und dann tapste ich nach meinen Pantoffeln um ins Bad zu marschieren. Ich putzte mir gründlich die Zähne wusch mir das Gesicht und trug meine täglichen Cremes auf. Ich zog mir mein Stallgewand an, das überall im Bad verteilt war. „Was hab ich nur gestern gemacht?“ fragte ich mich selber. Als ich mein T-Shirt aufhob guckte mich eine hungrige Madeline an. Ich lächelte und streichelte sie kurz. „Ja, du bekommst dann schon dein Morgenhäppchen.“ Ich zog mich fertig an und trottete dann müde die Stufen hinunter. In der Küche holte ich Madelines Futter hervor und schon stand sie bei mir und streifte um meine Beine.
Zufrieden mampfte sie ihr „Frühstück“ und ich sah ihr schmunzelnd zu. Ich selber setzte mir eine Tasse Tee auf und holte mir mein selbst gebackenes Topfentascherl zur Hand und biss vergnügt hinein. Plötzlich pfiff es, der Tee war fertig ich holte mir meine Tasse und schlürfte sie schnell aus. Ich hatte ja noch viel Arbeit heute vor mir. Rasend schnell räumte ich den Tisch ab und holte meine Schuhe. Langsam ging ich in mein Büro um meiner Arbeit nach zu gehen. [Jobbericht]
Um 2 Uhr nachmittags konnte ich keinen Papierkram mehr sehen und so beschloss ich zu meinem Pferd zu gehen um ihn ein wenig in der Halle zu reiten. Ich ging noch schnell in die Sattelkammer um einen großen saftigen Apfel für meinen Marcello zu holen. Dabei stieß ich auf meinen Putzkoffer und beschloss ihn gleich mit zu nehmen. Gleich darauf stand Marcello wieder einmal in der Stallgasse auf dem Putzplatz und lies sich sauber putzen. Es war ein hartes Stück Arbeit mein geliebtes Pferd wieder schwarz zu bekommen. Am Vortag stand er auf der Koppel dort musste er sich öfters gewäLzt haben. Sein Fell war über und über mit Dreck bepackt, ich seufzte. Ich arbeitete zu erst mit dem Metallstriegel um alles ein wenig aufzulockern und dann machte ich mich mit der Kardätsche ans Werk. Nach einer halben Stunde sah es noch immer nicht besser aus und so beschloss ich ihn unter die "Dusche" zu stellen. Ich führte ihn zum Waschplatz und band ihn fest. Ich holte noch schnell meinen Putzkoffer und stellte ihn neben mein Pferd. Ich holte den Wasserschlauch und spritzte meinen Marcello damit ein wenig ab, danach holte ich das Pferde Shampoo und massierte es langsam und gründlich in sein Fell ein. Nach 15 Minuten war er fertig ein shampooniert und ich begann ihn wieder abzuspritzen. Als ich fertig war glänzte sein Fell wieder Kohlrabenschwarz und ich war zufrieden mit meiner Arbeit. Mit dem Schweißmesser zog ich das restliche Wasser aus seinem Fell. Dann ließ ich ihn in der Sonne trocknen. Ich räumte schnell den Putzkoffer wieder in die Sattelkammer zurück und ich holte sein Zaumzeug und den Springsattel.
FF
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