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 2.Bericht: Man hats nicht leicht. (14. März 2008)

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Thora




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2.Bericht: Man hats nicht leicht. (14. März 2008) Empty
BeitragThema: 2.Bericht: Man hats nicht leicht. (14. März 2008)   2.Bericht: Man hats nicht leicht. (14. März 2008) EmptyMi 18 März 2009, 18:18

Heute morgen fiel es mir schon sehr viel schwerer aufzustehen. Ehrlich gesagt hatte ich nicht im geringsten Lust wieder auf den Reiterhof Gänseblümchen zu fahren, und mich mit Babella rumzuärgern. Aber ich hatte sie gekauft, und würde das jetzt auch durchziehen. Mindestens 4 Monate nahm ich mir vor, wenn sie dann immernoch so stur war, und es kein Spaß machte reiten zu gehen, würde ich sie wieder verkaufen. Schließlich konnte ich mich doch aufraffen und kümmerte mich zuerst um Sonni. Während ich ihr frischen Wasser und neues Futter gab redete ich leise mit ihr. Aber sie lag nur ruhig da, und sagte nichts. Eigentlich hatte ich das auch nicht erwartet, aber ein bisschen enttäuscht war ich trotzdem. Erst als ich ein wunderbar grünes Salatblatt vor ihre Nase hielt reagierte sie endlich und stürtzte sich glücklich darauf. Kurz kraulte ich ihr den Hals, dann zog ich mir meine Reitsachen an und frühstückte eine Schüssel Müsli. Danach machte ich mich mit dem Fahrrad auf dem Weg zum Reitstall. Das Wetter war grau, aber immerhin trocken, genau wie meine Stimmung. Es war schon 10, als ich endlich dort ankam. Auf dem Hof traf ich niemanden, und ich hatte eigentlich keine Lust, im Büro mit Sophie zu sprechen. Ich wusste ja alles. Also holte ich Babellas Halfter. Da sie nicht in ihrer Box stand, lief ich zur Weide und fand sie dort. Als ich kurz ihren Namen rief (Man kann es ja mal probieren) hob sie nur kurz den Kopf und fraß dann weiter das wenige Gras, was schon wuchs. Ich hatte schon Angst, sie würde mich total ignorieren, aber als ich schließlich vor ihr stand hob sie den Kopf und nahm ihre Karotte entgegen. Ich zog ihr schnell das Halfte über den Kopf und ging los. Ich spürte, dass sie ohne zu Zügern mitkam und war erleichtert. Dass wäre schonmal geschafft. Auch das Putzen verlief ohne Zwischenfälle, und Babella schien sogar relativ glücklich zu sein. Auch das Aufsatteln und –trensen ging gut. Wie am Tag davor führte ich sie zum Dressurreitplatz aber mein Pferd blieb am Hoftor stehen. Inzwischen waren auch die ersten anderen Pferdebesitzer da und es war verdammt peinlich. Ich blieb trotzdem hart, und versuchte alles, um Babella vorwärts zu bewegen. Schließlich bot mir ein Mädchen an, mit zu helfen, indem sie mit ihrem Haflinger vor Babella her ging. Das klappte auch wirklich und ich war dem Mädchen sehr dankbar. Wir gingen dann zusammen auf den Dressurplatz, und ich beschloss mich heute auf jeden Fall durchzusetzten, auch wenn es wahrscheinlich noch so lächerlich aussah. Aufsteigen klappte gut, und Babella ging auch ganz lieb los. Es gab eigentlich sogar garkeine Probleme die ganze Zeit über, da sie gerne zu laufen schien. Nur manchmal kürzte sie ab, aber das verzieh ich ihr einfach mal schnell, weil es mir irgendwie auch sinnlos erschien immer außenrum zu reiten. Nach dem ersten längeren Traben schien Babella sogar ihren Spaß zu haben, und ich auch. Das Mädchen und ihr Haflinger schienen ein total toll eingespieltes Team zu sein, denn da klappte alles ganz wunderbar. Nach etwa einer Stunde gingen die beiden weg, aber ich blieb noch ein bisschen. Babella hatte einen tollen Galopp und schien nicht so schnell müde zu werden. Als wir dann auch fertig waren, sattelte ich sie ab und gab ihr eine große Karotte. Die Trense ließ ich aber noch dran, denn ich wollte kurz ohne Sattel ausreiten. Babella hatte eigentlich wohl gedacht sie wäre schon fertig und wollte nicht. Aber deshalb hatte ich mir extra einen Stock mitgenommen, und schaffte es wieder mich duchzusetzen. Zum Aufsteigen stieg ich einfach auf einen Zaun und von dort schnell auf ihren Rücken. Ich mochte es ohne Sattel zu reiten, aber Babella war dafür nicht soo gu geeignet. Ich würde mich aber mit Sicherheit daran gewöhnen. Leider hatte sie nur überhaupt keine Lust mehr und wir gingen nur eine kleine Runde im Schritt. Sie war ja heute schon toll gelaufen, und ich war zufrieden. Nach 20 Minuten waren wir auch schon wieder da, und ich entließ meine Stute auf die Weide. Dann prüfte ich ihre Box, und entfernte schnell einen Haufen Äppel, bevor ich nach Hause fuhr. Heute war es doch garnicht so schlimm gewesen, wie ich gedacht hatte. Auf dem Rückweg kaufte ich ein paar Sachen ein, ohne darauf zu achten, dass alle mich anguckten, weil ich noch meine Reitsachen anhatte. Als ich dann endlich da war, musste ich erstmal ganz schnell aufs Klo. Danach duschte ich lange und lauwarm. Eigentlich hätte ich dann schon wieder schlafen können, aber Sonni hockte schon die ganze Zeit im halbdunkelen Zimmer, und ich wollte sie noch ein bisschen in den Garten lassen. Dort bekam ich ganz schrecklichen Hunger, und nach etwa 20 Minuten ging ich etwas essen und beobachtete Sonni dabei aus dem Küchenfenster. Sie fraß ein bisschen uns krabbelte auch dem Boden herum, aber es war keine Gefahr, dass sie weglaufen könnte. Irgendwann holte ich sie wieder rein, und ging dann noch ein bisschen an den Computer um nach E-mails zu gucken. So ungefähr um 9 war ich aber eingeschlafen.
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Sophie
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2.Bericht: Man hats nicht leicht. (14. März 2008) Empty
BeitragThema: Re: 2.Bericht: Man hats nicht leicht. (14. März 2008)   2.Bericht: Man hats nicht leicht. (14. März 2008) EmptyDo 19 März 2009, 16:20

Du bist eine gute Schreiberin ; )
Du bekommst 8 Punkte
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