Reitanlage Gänseblümchen
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.


Virtueller Reithof
 
StartseiteStartseite  SuchenSuchen  Neueste BilderNeueste Bilder  AnmeldenAnmelden  Login  

 

 Schicksalsbericht

Nach unten 
2 verfasser
AutorNachricht
Fee




Anzahl der Beiträge : 7
Anmeldedatum : 30.11.08

Schicksalsbericht Empty
BeitragThema: Schicksalsbericht   Schicksalsbericht EmptySo 25 Jan 2009, 15:47

Als ich heute morgen aufwachte, schien die Sonne in mein Zimmer und es schien ein sehr schöner Tag zu werden. Ich schaute auf meinen Wecker und erschrak: es war schon 10 uhr!!! Und das wo ich heute schon um acht im Stall sein wollte!!! Ich sprang sofort aus meinem Bett und ging ins Bad. Ich duschte schnell und zog mir gleich meine Reitsachen an und ging runter in meine Küche. Dort stolperte ich fast über Labello, die schon ausgehungert vor der Tür stand. Ich gab ihr ihr Futter und schnappte mir schnell eine Banane für mich und ein paar Möhren für Balasani. Dann gab ich Labello noch ein Küsschen und ging aus dem Haus. Ich stieg auf mein Fahrrad und fuhr zum Stall. Am Tor angekommen, schloss ich mein Fahrrad an und ging in den Stall. Als erstes ging ich zu Balasanis Box und begrüßte ihn. Er schien gute Laune zu haben und sich auf unseren Ausritt zu freuen. Also holte ich ihn raus und brachte ihn erstmal auf die Weide. Ich guckte ihm noch kurz zu wie er rumtollte und ging dann zurück um seine Box zu misten. Ich holte die Schubkarre und Mistgabel und mistete die Box. Da ich sie gestern nicht so wirklich ordentlich gemistet hatte, tat ich dies heute umso gründlicher und legte eine dicke Schicht Stroh hinein. Dann ging ich in die Sattelkammer und nahm meinen Putzkasten, die Bandagen und die Trense und legte alles neben den Anbindehaken. Dann ging ich zur Weide und rief Balasani. Er kam sofort an, wahrscheinlich weil er wusste das ich ein Leckerlie in der Hand hatte. Ich hackte den Führstrick in das Halfter ein und wir gingen zum Putzplatz. Ich band ihn an und putzte ihn nur schnell über und holte dann den Sattel und die Trense. Ich bandagierte, sattelte und t´Trenste ihn. Dann stieg ich auf und ritt am Hengststall vorbei vom Hof. Zuerst ritten wir einen kleinen Waldweg entlang bis er auf einer kleinen Lichtung endete. Balasani war ganz ruhig und lieb. Also ließ ich langsam angaloppieren und ließ ihm freien Lauf, damit er sich mal wieder richtig austoben könnte. Doch auf einmal rutschte er auf einer vereisten Stelle aus und fiel zur Seite. Er schlug wie wild mit den Beinen und kämpfte sich irgentwie wieder hoch. Ich rutschte dabei aus dem Sattel und kam mit dem Arm auf dem Boden auf. Als ich meinen Kopf hob, sah ich wie Balasani stieg und die Augen total verängstigt verdrehte. Als er mit den Hufen wieder den Boden berührte raste er total verrückt weg. Ich versuchte natürlich sofort aufzustehen, fiel erst aber noch einmal hin. Ich suchte sofort mein Handy in den Taschen, aber dann fiel mir ein, dass ich es heute morgen auf den Küchentisch gelegt und es nicht wieder eingesteckt hatte. Also musste ich Balasani allein und zu Fuß suchen. Hoffentlich passiert ihm nichts , dachte ich und malte mir in Gedanken schon die schlimmsten Sachen aus. Ich lief ihm in die Richtung nach in die er gerannt war. Dank des Schnees konnte ich die Hufspuren verfolgen. Nach kurzer Zeit war Balasani in den Wald eingebogen. Ich war erleichtert das er wenigstens nicht in Richtung Straße gelaufen war, aber auch im Wald konnte so viel passieren! Ich folgte weiter den Hufspuren. Plötzlich veränderten sich die Spuren, woran ich sehen konnte, dass Balasani in den Schritt gewechselt war. Deshalb ging ich auch langsamer weil ich hoffte, dass er hier irgendwo stehen geblieben wäre. Aus irgendeinem Gefühl heraus blieb ich stehen und lauschte. Auf einmal hörte ich ein kurzes, schmerzvolles unterdrücktes Wiehern. Ich folgte ihm und stieß auf eine kleine Waldlichtung auf der eine Wildfutterkrippe. Und an der Krippe stand Balasani. Ich unterdrückte einen Aufschrei, als ich sah, dass sein rechtes Vorderbein blutüberströmt war. Ich beruhigte mich und näherte mich ihm dann langsam. Als ich schon ziemlich nah an ihm dran war scheute er vor mir zurück, konnte allerdings wegen seinem Bein nicht vor mir weglaufen. Ich fasste ihm langsam in die Zügel, streichelte und beruhigte ihn. Dann zog ich meinen Pullover aus unter dem ich noch ein T-Shirt an hatte. Ich guckte mir sein Bein an und stellte fest, dass es nicht allzu gut aussah. Also überlegte ich was ich jetzt tun könnte. Ich musste mit Balasani zum Hof zurück, er allerdings konnte nur schwer laufen. Dennoch entschloss ich mich dazu. Ich verband sein Bein mit meinem Pullover und stützte ihn. Dann nahm ich ihm den Sattel ab und legte ihn in die Krippe. Ich konnte ihn ja später holen, erstmal war Balasani wichtiger. Dann machten wir uns langsam auf den Weg. Zum Glück waren wir nicht weit von Hof entfernt. Doch Balasani hatte eine solche Angst, dass er trotz seines Beines sich so aufregte, dass ich ihn kaum aufhalten konnte. Nach einer Stunde auf einem Weg für den man im normalen Zustand 10 minuten gebraucht hätte kam endlich den Hof in Sicht. „Gleich haben wir es geschafft, Balasani.“ Munterte ich wohl eher mich als ihn auf. Als wir auf den Hof gehumpelt kamen, ging Sophie gerade über den Hof. Als sie uns sah, kam sie sofort herbeigeeilt. Sie rief auch sofort den Tierarzt und brachte Balasani mit mir in den Stall. Wir nahmen ihm den Sattel ab und ersetzten den blutigen Pullover durch einen Druckverband. Endlich kam der Tierarzt. Er guckte sich Balasanis Bein an und stellte einige Schnittwunden so wie mehrere Prellungen fest. Er sagte das Balasani außerdem einen Schock hätte. Ich müsste ihn jetzt möglichst ruhig halten und die Verbände regelmäßig wechseln. Sophie sagte, dass ich jetzt auch erstmal zum Arzt müsse und sie fuhr mich auch zum Krankenhaus. Na toll: Mein linker Arm war gebrochen, wahrscheinlich beim Sturz. Ich bekam einen fetten Gips für ca. 5 Wochen.

FF!
Nach oben Nach unten
Kati
Verwaltung
Verwaltung
Kati


Anzahl der Beiträge : 17
Alter : 30
Ort : Salzburg
Anmeldedatum : 05.10.08

Schicksalsbericht Empty
BeitragThema: Re: Schicksalsbericht   Schicksalsbericht EmptySo 25 Jan 2009, 15:56

guter erster Beri-Teil (:
das sind schon mal 5 Punkte (:
Nach oben Nach unten
http://www.simsalabim.graphixx.at.tc
 
Schicksalsbericht
Nach oben 
Seite 1 von 1

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Reitanlage Gänseblümchen :: Berichte der Mitglieder :: Fee-
Gehe zu: