Heute morgen wurde ich mit einem schrillen und Vorderenden „Mauuuuuuuuuuz“aufgeweckt. erschrocken schlug ich meine Augen auf,und sah mich im Raum um.
„Perle“! Sagte ich belustigt als ich meine süße eingesperrt in einem umgekippten Wäschekorb entdeckte.
„ach süße was machst du denn nur für ein Unsinn? Fragte ich schmunzelt und befreite sie.
Scheinbar dankbar stupste sie mich mit ihren Kopf an und ich knuddelte sie ersteinmal ordentlich durch.
Nach dem Frühstück setzte ich mich schnell in meinen Feuerwehr roten Mini und fuhr los zur Reitanlage.
Noch während ich im Auto saß,spulte ich gedanklich noch einmal die vergangenen Tage auf der Reitanlage durch.
Erst jetzt viel es mir so richtig auf das ich kaum mit den anderen einstellern redete.
„Mögen sie mich vielleicht gar nicht?“ dieser Gedanke versetzte mir solch einen stechenden Schmerz in der Brust, das ich ersteinmal anhalten musste,um tief durchzuatmen.
„Denn warum sollten mich die anderen nicht mögen?“ich habe ihnen doch schließlich gar nichts getan. „Oder vielleicht doch?“
Schwer atmend fuhr ich weiter und konnte mich die ganze fahrt über kaum beruhigen.
Mit einem kleinen Blick zur Seite stellte ich zur meiner Enttäuschung fest,das ich schon am Hof angekommen war.
Mein Herz begann wild zu rasen als ich das mächtige Tor öffnete.
Von weitem sah ich schon Sophie die gerade ihren Marcello ausritt fertig machte.
Ich begrüßte sie mit einem freundlichen „Hallo“ doch sie reagierte gar nicht.
„Vielleicht hat sie es ja gar nicht mitbekommen“,versuchte ich mich selber zu beruhigen,und ging schnellen schrittes zu meinem wohl einzigen Freund in der neuen Stadt.
Er schien zu bemerken das irgendetwas mit mir nicht stimmte , da er auch selber ganz unruhig wurde.
Ich hatte heute keine wirkliche Lust auf reiten,daher beschloss ich Wallino einfach nur zu putzen und mit ihm ein wenig Bodenarbeit zu machen.
Während ich mit Wallino ein wenig Trainierte lies ich meinen Gedanken freien lauf.
Doch leider musste ich feststellen das es keine schönen Gedanken waren, sondern eher solche die mich sehr traurig stimmten.
„Ist es denn wirklich möglich das ich hier nie Freunde finden werde,und immer alleine sein werde?“
Das darf doch einfach nicht sein!
Also beschloss ich ,mein Schicksal in die eigene Hand zu nehmen.
Während ich Wallino auf die Weide brachte,sammelte ich all meinen Mut zusammen, und ging auf Sophie zu,die immer noch mit ihrem Pferd beschäftigt war.
„Hallo Sophie“ sagte ich diesesmal lauter und selbstbewusster als vorhin.
„ach hi sanni,hab gar nicht mitbekommen das du schon hier bist“ sagte sie freundlich und lächelte mir zu. „wie geht's dir und Wallino denn so?“
Mir viel ein Riesen Stein vom Herzen,war es denn vielleicht doch nur Einbildung gewesen?!
Um zu testen ob es ein Traum war kniff ich mir in die Wade.
Doch als ich den Schmerz spürte,war ich mir sicher das es die Realität war.
Und ich antwortete Sophie fröhlich „ach danke uns beiden geht es gut ,sogar sehr gut“.
Nach und nach kamen dann auch noch die anderen Einsteller und gesellten sich zu uns.
Mit Nina verabredete ich mich sogar noch zu einen gemeinsamen Ausritt.
Und jetzt war ich mir ganz sicher das ich mir das alles nur eingebildet hatte.
mein schicksalsbericht
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