Traurig packte ich die letzten Taschen in den Kofferraum meiner Mutter, die mich heute in die Wohnung im Sonnenweg 9 brachte. Ich umarmte meinen Vater ein letztes mal und sagte zu ihm: “Ich komm euch bald besuchen.“ Dann stieg ich in das Auto auf den Beifahrersitz und mir kullerten seit langem wieder einige Tränen übers Gesicht. „Tschüss Paps“, sagte ich nnoch. Dann startete Mama das Auto und fuhr mich in meine neue Wohnung. Die ganze Fahrt lang rutschte ich aufgeregt auf meinem Sitztplatz hin und her. Endlich erreichten wir den Sonnenweg. „Nr 9, Nr9…… Wo ist denn nur…?? Ah da ist sie ja. Sonnenweg 9. Dein neues Haus, Jenny“, sagte meine Mutter und parkte vor der Tür. Sie hielf sie mir noch meine Koffer ins Haus zu tragen und verabschiedete sich dann. „Tschüss Mama“, sagte ich zu ihr. „Tschüss Jenny“, sagte sie und startete das Auto. Dann fuhr sie los.
Ich beschloss mein altes Leben abzuschließen und ein neues zu beginnen. Aber zuerst musste ich meine Taschen auspacken. Zuerst trug ich die Tasche in das Zimmer indas sie gehörten. Anschließend lief ich in mein neues Schlafzimmer und begann meine Kleidung in den Schrank zu räumen. Zuerst meine Jeans auf die eine und meine Pullis und T-Shirts auf die andere Ablage. Dann nahm ich meine Jacken und hängte sie auf die Stange in dem Mittelschrank. Meine Kleider kanmen ebenfalls auf die Stange zu den Jacken. Jetzt kamen noch die Schuhe ganz nach unten und fertig. Meine Kleider waren nun alle im Schrank. Jetzt stellte ich meinen Radiowecker auf meinen Nachttisch und stellte auch ein Radio und eine Lampe dazu. Meine Bettdecke und mein Kissen legte ich noch auf das Bett und fertig. Jetzt machte ich mich auf den Weg ins nächste Zimmer, das Wohnzimmer. Dort legte ich erstmal auf den Tisch eine tischdecke und stellte eine Vase mit Plastikblumen drin auf. Dann stellte ich Bilder von mir, meiner Familie und Pferden auf. Noch ein Teppich auf den Boden und fertig. Die Küche war auch schnell fertig. Ich stellte nur die Pfannen und Töpfe in die Schränke und die Elektrogeräte auf die Küchenschränke. Im Badezimmer musste ich nur eine Klopapierrolle einfügen und das Haus war fertig. „12.30 Uhr. Jetzt habe ich noch Zeit auf den neuen Hof zu gehen und Pünktchen abzuhohlen“, beschloss ich. Pünktchen war eine Dalmatienerhündin, die ich vor kurzen gekauft hatte. Also machte ich mich auf den weg. Ich joggte bis zum Hof. Dort angekommen suchte ich erstmal eine der Besitzerinnen des Hofes. Ah, da ist ja Kati dachte ich und schlenderte auf sie zu. „Hallo, ich bin Jenny“, sagte ich. „Ah, du bist die neue. Ich zeige dir gleich mal den Hof und deine Tiere“, sagte Kati und führte mich rum. Als letztes schauten wir uns die weide und die Hundegehege an. „ Der Dalmatina dahinten ist Pünktchen. Ruf sie mal!“, forderte sie mich auf. Also rief ich : „PÜNKTCHEN!!!“ Und schon kam die schöne Hündin angerannt. Sie bellte zuerst Kati und dann mich an. „Hey Schöne. Ich bin jetzt deine neue Besitzerin“, sagte ich. „Hier hast du eine Leine . Mach sie an dem Halsband fest“, sagte Kati jetzt. Also tat ich das auch. Dann öffnete Kati die Pforte zu dem Hundeauslauf und ich führte Pünktchen hinaus. „Du kannst sie mit nach Hause nehmen“,erklärte Kati mir. „Jetzt zeige ich dir Mystic Dream“, sagte Kati und führte mich zu der Weide, wo die Stuten grasten. „Die Tinkerstute dahinten ist Mystic“, sagte Kati, nahm mir Pünktchens Leine ab und drückte mir einen Strick mit Halfter in die Hand. „Hohl sie und bring sie an den Putzplatz. Mach sie dann sauber. Du kannst sie auch etwas über den Hof führen“, lächelte Kati. „Ich bringe Pünktchen dann in den Auslauf zurück.“ Also führte ich wie Kati angeordnet hatte die Stute zur Putzstelle, merkte aber erst dort , dass ich noch gar keine Putztkiste hatte. Also beschloss ich Kati zu fragen. „Kati, hast du vllt einen Putztkasten den du mir leihen kannst???“ fragte ich. „Klar, kauf dir aber schnell einen“, antwortete sie. „Klar, mach ich“, sagte ich und nahm den Putztkasten den mir Kati in die Hand drückte. „Danke“, sagte ich und nahm eine Bürste aus der Kiste. Ich putzte ordentlich den Rücken, den Bauch und die Beine. Für den Kopf nahm ich eine weiche Bürste und einen Hufkratzer für die Hufe. Dann war die Stute ganz sauber. Ich brachte Kati den Putztkasten zurück und bedanke mich nochmal. Dann lief ich zurück zu Mystic Dream und band sie ab. Dann führte ich sie über das Hofgelände, an den Weiden vorbei und ganz um den Hof. „Jetzt bist du auch müde, nee?“, sagte ich zu meiner Stute und strich ihr über den Hals. Anschließend brachte ich die elegante Stute zurück in den Stall. Dort rieb ich sie mit einem mitgebrachten Lappen ab und hielt ihr eine Möhre hin. Die Stute nahm die Möhre nicht gleich, aber nach einiger Zeit aß sie sie mit Vorliebe auf. Jetzt gab ich ihr einen Kuss auf die Stirn und verabschiedete mich von ihr. Als ich mich auf den Weg machte um Pünktchen abzuholen, dachte ich an den vergangenen Tag. Der war super gut gelaufen. Wärend ich dachte kam ich am Gehege an, griff die Leine und rief Pünktchen. Als sie kam nahm ich sie und machte die Leine an ihrem Halsband fest. ‚Schon 18.00Uhr, ich geh besser heim‘ dachte ich und machte mich auf den Weg. Diesmal lief ich langsamer, denn ich war sehr müde. Zuhause angekommen, lies ich Pünktchen erstmal frei umherlaufen, denn ich war mir sicher, sie würde auf mich hören. „Komm Mausi, wir gehen ins Haus und machen wir fürs Bett fertig“ Also liefen wir ins Haus und gleich ins Bad. Dort zog ich meine alten, dreckigen Kleider aus und mein Schlafanzug an. Dann flocht ich mir einen Zopf und putzte mir die Zähne. Dann bürstete ich auch Pünktchen und zog ihr das Halsband aus. Als das erledigt war, lief ich mit Pünktchen ins Schlafzimmer. Dort legte ich mich in mein Bett und Pünktchen legte sich neben mich. Bald schliefen wir ein.
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