„Flames to Dust, Lovers to Friends …“ laut ertönte die Stimme von Nelly Furtado und lies mich rasant aufwachen. Müde guckte ich auf die Uhr, wie jeden Morgen. Wieder einmal merkte ich, dass ich verschlafen hatte, es war schon 8 Uhr morgens und eigentlich wollte ich um halb 7 im Stall sein. Müde streckte ich mich in die Höhe und dann tapste ich nach meinen Pantoffeln um ins Bad zu marschieren. Ich putzte mir gründlich die Zähne wusch mir das Gesicht und trug meine täglichen Cremes auf. Ich zog mir mein Stallgewand an, das überall im Bad verteilt war. „Was hab ich nur gestern gemacht?“ fragte ich mich selber. Als ich mein T-Shirt aufhob guckte mich eine hungrige Madeline an. Ich lächelte und streichelte sie kurz. „Ja, du bekommst dann schon dein Morgenhäppchen.“ Ich zog mich fertig an und trottete dann müde die Stufen hinunter. In der Küche holte ich Madelines Futter hervor und schon stand sie bei mir und streifte um meine Beine.
Zufrieden mampfte sie ihr „Frühstück“ und ich sah ihr schmunzelnd zu. Ich selber setzte mir eine Tasse Tee auf und holte mir mein selbst gebackenes Topfentascherl zur Hand und biss vergnügt hinein. Plötzlich pfiff es, der Tee war fertig ich holte mir meine Tasse und schlürfte sie schnell aus. Ich hatte ja noch viel Arbeit heute vor mir. Rasend schnell räumte ich den Tisch ab und holte meine Schuhe. Langsam ging ich in mein Büro um meiner Arbeit nach zu gehen. Ich schloss die Tür auf und schon kam mir der Geruch von Papier unter. Seufzend ging ich zum Fenster um es zu öffnen, damit ich nicht einschlief. Nachdem ich das Fenster geöffnet hatte setzte ich mich auf meinen Drehsessel und lehnte mich einmal zurück. Ich griff nach dem ersten Stapel: "Rechnungen" stand darauf. Ich lies wieder einen Seufzer los und nahm die erste Rechnung zur Hand. Ich füllte nach und nach jeden Zahlschein aus, es waren ca. 20. Es musste ja das ganze Futter & ähnliches bezahlt werden. Als ich damit fertig war schnappte ich mir die Zahlscheine und ging schnell ins Haus zurück um meinen Schlüssel für das Auto zu holen. Ich fuhr ca. 10 Minuten bis ins Dorf, vor der Raiffeisenbank hielt ich.
Ich hoffte, dass ich schnell dran kam, da noch sehr viel zu Hause zu tun war. Ich hatte Glück es war nicht viel los. Ich kam sofort dran.
Mit rasender Geschwindigkeit fuhr ich zurück zum Hof um mich wieder in mein kleines aber gemütliches Büro zu sitzen. Der nächste Stapel kam dran. Es waren meine Aufzeichnungen über die bevorstehende Renovierung des Hofs. Ich holte schnell mein Telefonbuch hervor um die besten Maler, Maurer usw. heraus zu suchen. Nach 1-stündiger Suche fand ich die "anscheinend" richtigen und telefonierte sofort umher. Leider sagten nur ca. 2/3 der angerufenen zu und so machte ich mich wieder auf die Suche, diesesmal hatte ich Glück und es sagte alle zu. "Jetzt konnte es losgehen" dachte ich. Ich bestellte alle für die nächste Woche zu uns auf den Hof. Ich grinste und vertiefte mich wieder in meine Aufzeichnungen. Nachdem ich sie mir genaustens angschaut hatte legte ich sie unter dem neu gekaufte Ordner "Renovierung" ab und schon hatte ich einen Stoß weniger.
Um 2 Uhr nachmittags konnte ich keinen Papierkram mehr sehen und so beschloss ich zu meinem Pferd zu gehen um ihn ein wenig in der Halle zu reiten. [Bericht]
Startseite 
